Freitag, 30. Mai 2014

Selbstreflexion

Liebe Blogleserinnen und Blogleser

Mit diesem Blogeintrag schliesse ich das LIN:K-Modul ab. An dieser Stelle möchte ich nochmals kurz zusammengefasst die Lerninhalte der beiden Semester beleuchten und darüber reflektieren. Was habe ich gelernt? Was ist mir leicht gefallen, was hat mir Mühe bereitet? Und was nehme ich aus dem Modul für meinen zukünftigen Unterricht mit?

Was habe ich in Bezug auf meine Lernziele erreicht?
Als ich mit der PH begann, konnte ich mir noch nicht viel unter dem LIN:K-Modul vorstellen und deshalb habe ich mir gar nicht so viele Lernziele gesteckt. Eines war mir aber sehr wichtig: Ich soll den Praxisbezug erkennen. Hinter jedem einzelnen e-Tool sollte ich den konkreten Einsatz im Unterricht sehen oder eine Erleichterung für das Vorbereiten von Lektionen erkennen. Auch eine möglichst breite Palette von E-Tools kennen zu lernen, war ein Wunsch von mir. Dieses Lernziel habe ich mit Sicherheit erreicht. Die Vorträge über die E-Tool sowie auch die Zusammenstellung auf Moodle, wo jede/r sein E-Tool vorstellte, fand ich extrem hilfreich. Was mein erstes Lernziel anbelangt, kann ich es mit "teilweise" beantworten. Gewisse E-Tool, wie beispielsweise der Blog und Symbaloo finde ich praktische Tools und diese werde ich auch in Zukunft benötigen - ob für mich oder den Unterricht. Andere Tools, wie RSSFeedly oder Diigo, habe ich weniger das Gefühl, dass ich sie in Zukunft verwenden werde.

Wie hat sich meine Motivation im Verlauf der Ausbildung verändert?
Ich bin mit der "neuen Technik" und mit Computern aufgewachsen und hatte bis zu Beginn des LIN:K-Moduls auch das Gefühl gehabt, dass ich mich ziemlich gut auskenne. Als ich die verschiedenen LernJobs sah, erkannte ich jedoch, dass ich noch sehr viel dazulernen kann. Vieles war mir absolut Unbekannt und ich fragte mich ab und zu, wie ich diese "Hürden" überwinden kann. Meine Motivation war somit zwiegespalten. Auf der der einen Seite war ich neugierig und interessiert, mein Wissen im IKT-Bereich zu erweitern, auf der anderen Seite hatte ich auch meine Bedenken, dass ich gewisse Dinge nicht verstehen werde und deshalb auch nie wirklich brauchen kann.
Auch während dem Modul war meine Motivation unterschiedlich. Hinter gewissen neuen e-Tools sah ich einen grossen Mehrwert, bei anderen habe ich das Gefühl, dass ich sie nie einsetzen werden, da sie mir nicht liegen. Meine Motivation, sich mehr mit e-Learning Plattformen zu beschäftigen, stieg extrem, als ich in meinem Erfahrungspraktikum mit Moodle gearbeitet habe und die erweiterten Möglichkeiten zu herkömmlichen Methoden erkennen konnte. So kann ich mir heute definitiv vorstellen, Web 2.0 Anwendungen in meinen Unterricht zu integrieren, was für mich vorher eher undenkbar gewesen wäre! Als ich noch zur Schule ging, war es nicht üblich, den Computer so oft zur Hilfe zu nehmen und somit war es für mich Neuland.

Wie hat sich der Lernprozess auf meine Unterrichtspraxis ausgewirkt?
Meine PLP arbeitet sehr oft mit verschiedenen E-Learning-Tool und -Plattformen, so auch mit Moodle. Da wir an der PH ebenfalls Moodle benutzen, dachte ich mir, dass ich das ja sowieso bereits kenne. Jedoch ist es etwas völlig anderes, ob man auf Moodle für die SuS Lernangebote schafft, oder ob man nur als Lernender konsumiert und aufgetragene Aufträge erledigt. So lernte ich Moodle von einer ganz neuen Seite her kennen.
Da ich im ersten Semester viel über den Einsatz von Web 2.0 Anwendungen im Unterricht gehört habe, dies jedoch selbst noch nie erleben durfte und deshalb auch keine klare Vorstellung davon hatte, wollte ich umbedingt solche E-Learning-Tools in meinen Unterricht einbauen. Dies war eine sehr gewinnbringende Erfahrung und ich kann mir sehr gut vorstellen, in meinem weiteren Unterricht E-Learning-Tools zu verwenden. Ich bin mir aber nicht sicher, ob meine Einstellung gleich offen gewesen wäre, wenn ich nicht bereits ein Semester LIN:K hinter mir gehabt hätte und bereits ein bisschen vertraut mit dieser neuen Unterrichtsmethode gewesen wäre.
Bis anhin habe ich nur mit Moodle gearbeitet, spannend wäre es auch andere E-Tools im Unterricht einzusetzen, wie beispielsweise einen Klassenblog. Ich werde mich bemühen, in meinem nächsten Erfahrungspraktikum eine breitere Palette von E-Learning auszuprobieren und zu erkennen, was mir liegt und was weniger.

Was wird mir über mich und mein Lernen bewusst, wenn ich das E-Portfolio "studiere"?
Wenn ich mein E-Portfolio auf mahara betrachte, auf welchem alle Leistungsnachweise zusammengefasst sind, erscheint es mir eine Menge, was ich in dieser kurzen Zeit kennengelernt und mir angeeignet habe. Dieser Überblick erachtete ich zwar zu Beginn als zusätzlicher und auch ein bisschen unnötiger Arbeitsaufwand, unterdessen bin ich jedoch sehr froh, alle Inhalte auf einen Blick erfassen zu können. Eine solche Darstellung lässt den Lernzuwachs erkennen und steigerte somit meine Motivation. Auch für die Prüfungsvorbereitung war mir diese eine grosse Hilfe. Schritt für Schritt konnte ich alle Lernjobs noch einmal durchgehen und war somit optimal für das E-Asseessment vorbereitet.

Was sind meine nächsten Lernschritte?
Es ist mir sehr wichtig, dass ich das Gelernte auch im Unterricht anwenden kann. Ich kann noch so ein grosses E-Learning-Repertoire kennen; wenn ich es nicht im Unterricht einsetzen kann, ist es für mich kein Gewinn. Deshalb sehe ich es jetzt als meine Aufgabe, die Möglichkeiten, die sich mir nun im E-Learning-Bereich bieten auch wahrzunehmen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wann es sinnvoll ist, diese anzuwenden bzw. wann man besser beim Altbewährten bleibt. Dies kann ich nur erreichen, wenn ich den Mut habe auszuprobieren und mir die Zeit nehme, stets neue Bereiche kennenzulernen.

Was ich sonst noch zu sagen habe zu diesem LINK:Modul:
Ich fand die Inhalte des Moduls interessant und grösstenteils auch gut auf das zukünftige Lehrerdasein abgestimmt. Die Menge und der Aufwand fand ich ebenfalls angemessen. In den Präsenzveranstaltungen fand ich die Vorträge der einzelnen e-Tool sehr spannen, wie ich dies bereits weiter oben angesprochen habe. Ansonsten fehlte mir aber das eigene Arbeiten an den "Jobs to do" während den Präsenzveranstaltungen. Oftmals kamen sehr lange Inputs, welche kürzer und oft auch strukturierter hätten sein können. Für mich wäre es hilfreicher gewesen, wenn die Hälfte der Präsenzveranstaltungen jeweils für freies Arbeiten zu Verfügung gestellt worden wären, in denen man Fragen und Unklarheiten individuell hätte besprechen können.
Abschliessend möchte ich sagen, dass mir das Modul einen guten Einblick in Web 2.0 Anwendungen gab und mir geholfen hat, mich gegenüber der Computer-Welt weiter zu öffnen.


Und hier gleich noch meine Selbstevaluation des Blogs:

Mittwoch, 28. Mai 2014

iMovie

Durch den Auftrag der Videolektion habe ich ein neues Programm kennengelernt – iMovie. Ich habe noch nie Filme geschnitten und war zu Beginn ziemlich überfordert. Dazu kam das Problem, dass ich auf meinem Mac die neuste Version von iMovie habe und es dazu noch kaum Bedienungsanleitungen gibt. Dank eines Einführungsfilmes auf Youtube fand ich mich jedoch ziemlich schnell zurecht und ich war erstaunt, wie professionell man als „Laie“ einen Film schneiden kann. 


Auf einfache Weise kann man entscheiden, welchte Teile einer Videoaufnahme für den Film gebraucht werden wollen, indem man sie nur markiert und in die Zeitleiste befördert. Dies ist zwar erst einmal ein Rohschnitt, der kann aber mit ein paar Ergänzungen und Animationen bald „verschönert“ werden. 

Titel können eingeblendet, Musik oder Übergänge können hinzugefügt werden. Soll mein Film mit einer Musik beginnen? Wie soll ein neuer Filmabschnitt eingeblendet werden – eine Buchseite umblättern, verblassen, wegwischen usw. Es ist sehr spielerisch aufgebaut und man muss sich in Acht nehmen, dass man nicht zu unruhige und zu viele verschiedene Übergänge einblendet, so dass es am Ende nicht chaotisch und vom eigentlichen Inhalt des Filmes ablenkt. Eine Funktion welche ich besonders oft gebraucht habe, war die Voiceover. Damit konnte ich Filmausschnitte kommentieren. Der Ton des eigentlichen Videos kann weggenommen werden und anstelle ein neuer Ton platziert werden. 


Ingesamt ist es sehr zeitaufwändig einen Clip zu erstellen. Dennoch finde ich es erstaunlich, wie schnell man sich in das Programm eingearbeitet hat und welche Möglichkeiten es bietet. 
Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, iMovie mit meinen Schülerinnen und Schüler einmal zu benutzen. Immer wieder gibt der Unterricht Anlass zu einem Rollenspiel. Dies könnte aufgenommen und daraus einen Film produziert werden. Im Hinblick auf die Fallstudie, welche wir in BP behandelt haben, kann das Endprodukt ein selbst geschnittener Film sein. Es nimmt zwar sehr viel Zeit in Anspruch, dafür wird das Resultat den SuS sicher auch Freude bereiten. Ich könnte mir vorstellen, dass vor allem bei einer Projektarbeit iMovie gut eingesetzt werden könnte. Wichtig wäre dabei, dass die SuS eine kurze Einführung erhalten mit den wichtigsten Funktionen und Möglichkeiten von iMovie, so dass sie danach nicht zu viel Zeit verlieren, um das Programm überhaupt zu verstehen.

Hier ein kurzer Ausschnitt aus meiner Videolektion:


Montag, 19. Mai 2014

Moodle Einsatz im Unterricht

Wir haben im Link- und BP-Modul oft mit Moodle gearbeitet und ich dachte mir, nun kenn ich Moodle. In meinem Erfahrungspraktikum konnte ich jedoch die andere Seite von Moodle auch noch kennenlernen. Dort musste ich nicht nur Formungsbeiträge posten, sondern erstmals ein Forum erstellen, dass es die Schülerinnen und Schüler nutzen konnten. Dabei erkannte ich, dass Moodle auf den ersten Blick zwar simpel und übersichtlich aufgebaut ist, bei näherer Betrachtung durch die vielfältigen Funktionen komplizierter wird. Wo muss ich ein Häckchen setzen, dass ich die gewünschte Feinabstimmung in meinem Forum erhalte?


Ein Forum im Unterricht zu erstellen kann sehr praktisch sein. Ich habe es dazu genutzt, dass die SuS leicht Zugang zu den anderen Texten ihrer Mitschüler/innen hatten und so ein Austausch oder auch eine gegenseitige Bewertung möglich wurde. Dies erleichtert die Besprechung von Produkten enorm.

Des Weiteren habe ich auch alle Feedbackumfragen über Moodle erstellt. Es hat den Vorteil, dass ich am Ende das Feedback nicht selber auswerten musste, sondern Moodle übernahm das für mich. Wenn an einer Schule Moodle nicht angeboten wird, kann auch mit SurveyMonkey oder wie Paul-Gerhard in der letzten Link-Sitzung vorgestellt hatte mit Umfrage Online einen Fragebogen erstellt werden.

Mein dritter Moodle Einsatz während des EP war ein kleiner Test. Der diente dazu, dass ich auf einfache und schnelle Weise das Leseverständnis der SuS prüfen konnte. Nicht jeder liest gleich gerne und so kommt es leider auch vor, dass manche SuS die Lektüre nicht lesen, welche ihnen als Hausaufgabe aufgegeben wurde. Da es aber für die weiteren Lektionen und Lektürebesprechung sehr entscheidend ist, ob alle SuS das Buch sorgfältig gelesen haben, kann mit einem kurzen Test zu Beginn einer Lektürebesprechung überprüft werden, ob alle das Buch gelesen habe. Mit ein paar Multiple-Choice, geschlossenen Fragen oder Lückentexten kann der Inhalt eines Buches leicht abgefragt werden. Dies muss nicht benotet werden (mehr im Sinne einer formativen Bewertung).


Insgesamt fand ich den Einsatz von Moodle für den Unterricht sehr bereichernd. Jedoch muss sich immer gefragt werden, ob es sinnvoll ist und einen Mehrwert bietet gegenüber anderen (herkömmlichen) Methoden.


Donnerstag, 15. Mai 2014

Bildbearbeitung

Es gibt unterdessen eine Vielzahl von Bildbearbeitungsprogrammen. Möchte man schnell und mit möglichst wenig Aufwand sein Bild bearbeiten? Oder möchte man eine umfassende und detaillierte Bildbearbeitung vornehmen? Diese Frage sollte man sich stellen, bevor man sich für ein Programm entscheidet.

Ich empfehle Picasa von Google, für rasche und relativ simple Bearbeitungen. Es kann gratis heruntergeladen werden, als Bibliothek aller Fotos und Bilder auf einem Computer benutzt werden und es gibt Einstellungen, wie „auf gut Glück“ oder „Kontrast“, mit welchen man nur mit einem Klick automatisch Veränderungen/Verbesserungen vornehmen kann. Vor allem für Unterwasserfotografie erachte ich Picasa als sehr dienlich, da mit der automatischen Funktion „Kontrast“ eine Unterwasserfotografie leicht um einiges Verbessert werden kann. Auch die Funktion „Ausrichten“ finde ich spitze, da ich oftmals schräg fotografiere.



Unterwasserfoto vor und nach der Bearbeitung:



Um komplexere Bearbeitungen vorzunehmen, bevorzuge ich den Adobe Photoshop CS. Er bietet eine Vielzahl an Funktionen, welche ich bis anhin noch lange nicht alle kenne. Es ist eine ganze Wissenschaft dieses Programm von A bis Z zu beherrschen. Ich benutze es vorwiegend, um störende Dinge auf Fotos zu retuschieren oder wenn ich ein Panorama zusammensetzen möchte. Unterdessen haben zwar viele Kameras diese Funktion integriert, ich bin aber der Meinung, dass Photoshop bessere Arbeit leistet, als manche Kameras.
Photoshop bietet auch eine Vielzahl von Filtern, welche ich aber oftmals als zu künstlich empfinde. Ich benutzte solche Bearbeitungsprogramme lieber für kleine Verbesserung in der Farbe, um ein Bild zuzuschneiden oder einen Flyer zu gestalten.


Wem Photoshop CS zu komplex und zu teuer ist (es lohnt sich Photoshop anzuschaffen, so lange man noch Schüler ist), kann auch auf PhotoshopElements oder Photoshop Express zurückgreifen. Letzterer ist gratis und kann auch als App heruntergeladen werden.


Mittwoch, 14. Mai 2014

PowToon

Immer wieder stellt sich die Frage, wie man komplexe Sachverhalte einfach, leicht verständlich und lustig darstellen kann. Dazu sind Visualisierungen sehr hilfreich. Wer kein Naturtalent im Zeichnen ist, kann zu PowToon greifen. Dieses e-Tool bietet eine neue phantastische Möglichkeit, um Inhalte ansprechend präsentieren zu können. Mit PowToon kann innerhalb relativ kurzer Zeit und mit wenig Aufwand tolle und witzige Cartoon-Videos produziert werden.

Für Einsteiger bietet PowToon einen umfangreichen Katalog fertiger Video-Vorlagen, die übernommen oder nach Geschmack leicht abgeändert werden können.


Das Menü von PowToon ist relativ simpel aufgebaut und somit benutzerfreundlich. Oben ist das Menü mit den üblichen Funktionen (Laden, Speichern, ect.), am linken Bildschirmrand werden die einzelnen Slides angezeigt. Rechts sind vorgefertigte Elemente aufgeführt, welche in die Präsentation eingefügt werden können, wie beispielsweise Hintergründe, Symbole oder eine Hand, welche den eingefügten Text schreibt. Diese Objektbibliothek ist ziemlich umfangreich. Unten befindet sich die Timeline für jeden einzelnen Slide.


Ein Slide kann man sich als Blatt Papier vorstellen, auf welchem die verschiedenen Objekte des Videos platziert und animiert werden. Auch können eigene Grafiken und Sounds in die Präsentation eingefügt werden.

Hat man einen Plan erstellt, wie das Video schliesslich aussehen und welche Inhalte darin behandelt werden sollen, können passende Objekte gesucht werden, welche für die Darstellung des Unterrichtstoffes hilfreich sein können. Diese zieht man einfach auf den Slide und positioniert es an gewünschter Stelle. Das Objekt wird nun auf der Zeitleiste mit einem blauen Balken angezeigt. Anhand des Balkens wird die Anzeigedauer dargestellt. Über die Symbole links und recht am blauen Balken können Animationen hinzugefügt werden. Damit wird bestimmt, auf welche Art und Weise das Objekt erscheinen und ausgeblendet werden soll.

PowToon kann auf vielfältige Weise im Unterricht eingesetzt werden. Lehrpersonen können Präsentation mithilfe von PowToon gestalten, es kann aber auch von den Schülerinnen und Schülern benutzt werden, um Lerninhalte ansprechend darzustellen. Anstelle einer PowerPoint Präsentation kann PowToon verwendet werden. Es ist zwar aufwändiger, bietet dafür vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten. Dennoch ist es um einiges leichter und weniger zeitaufwändig, als einen Film zu schneiden.


Das Programm bietet eine Gratisversion. Falls noch ein grösseres Angebot an Funktionen genutzt werden will, kann auch eine professionellere Version gekauft werden.


Donnerstag, 8. Mai 2014

Lernareal

Das e-Tool Lernareal ist eine Lern- und Übungsplattform geeignet ab dem 7. Schuljahr. Die Lernenden können ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in Deutsch, Mathematik und Natur und Technik weiterentwickeln. Dies können sie in eigener Verantwortung oder in Absprache mit einer Lehrkraft tun.



Folgende Funktionen bzw. Vorteile bietet Lernareal:
- SuS können Aufgaben aus drei Schwierigkeitsstufen auswählen
- während des Übens können sie Hilfe beanspruchen (Hilfefunktion)
- nach jede gelösten Aufgabe erscheint eine direkte Rückmeldung, welch zum Nachdenken anregt
- die SuS erhalten am Ende des Übungsmoduls eine ausführliche Auswertung
- man kann üben, ohne dass man sich auf der Plattform einloggen muss
- es ist kostenlos

Die internetbasierte Lern- und Übungsplattform kann unabhängig von einzelnen Lehrmitteln und Lehrplänen genutzt werden. Lernareal bietet innovative Übungsformen für verschiedene Ansprüche und lässt sich gut in den Schulalltag integrieren. Es ist ein zusätzliches Instrument zur individuellen Förderung und ersetzt die herkömmlichen bewährten Lern- und Übungsformen nicht.
Die Plattform ist so aufgebaut, dass die Lernenden von ihnen ausgewählte Lern- und Übungssequenzen bearbeiten können. Unmittelbares Feedback, Lösungshinweise und Modelllösungen sind direkt in den Aufgaben integriert oder in einem Glossar übersichtlich aufgelistet.
Die Lernprotokolle helfen der LP in der Funktion als Coach, zusammen mit den Lernenden das eigenständige Üben und Lernen zu fördern und zu fordern.

Obwohl ich von Lernareal begeistert bin und es als gutes Hilfsmittel für den Deutschunterricht ansehe, habe ich einige Kritikpunkte einzuwenden.
Die SuS können zwar bei der Hilfe Informationen zur gewählten Übung abrufen, sie erhalten aber keine Rückmeldung auf eine spezifische Aufgabe. Wenn sie beispielsweise beim Rechschreibthema „zusammen/getrennt“ ein Wort zusammen anstelle von getrennt schreiben, erhalten sie nicht eine spezifische Rückmeldung auf diesen Fehler, sondern sie können nur allgemein die Regelen über zusammen und getrennt Schreiben nachlesen.
Ich würde es auch als hilfreich erachten, wenn ich am Ende einer Übung nochmals diejenigen Aufgaben gestellt bekäme, welche ich zuvor falsch gelöst habe. So kann ich noch effizienter Repetieren und Schwachpunkte ausbügeln.

Welche Lernszenarien könnte ich mir mit diesem E-Tool vorstellen?
Die Bedeutsamkeit der Repetition wird immer wieder unterschätzt. Dieses e-Tool ist perfekt, um im Unterricht oder auch zu Hause Stoff anhand von verschiedenen Übungen zu repetieren. Dies geschieht meist in Einzelarbeit, wobei die Lehrperson als Coach unterstützend wirkt und für Fragen zur Verfügung steht. Eine solche Repetition ist vor allem vor einer Prüfung gewinnbringend.
Mit Lernareal könnte aber auch eine spielerische Repetitionslektion gestaltet werden. Zwei Gruppen treten gegeneinander an und nacheinander löst eine Schülerin bzw. ein Schüler eine Aufgabe. Wenn sie von der jeweiligen Einzelperson nicht beantwortet werden kann, wird sie von der ganzen Gruppe gelöst. Solche Lektionen können besonders motivierend sein, den Klassenzusammenhalt stärken und ein gutes Klassenklima fördern. Bei Diskussionen in der Gruppe werden wichtige Inhalte/Regeln (z.B. Grammatikregeln) oder Lernstrategien repetiert und ausgetauscht.

Lernareal kann selbstorganisiertes Lernen veranlassen, wenn es zu Hause zur Prüfungsvorbereitung genutzt wird. Dabei kann auch selbst bestimmt werden, welche Bereiche (beispielsweise der Rechtschreibung) mehr oder weniger geübt werden wollen. Durch die Abstufung der Schwierigkeitsgrade sind die Übungen relativ individuell auf die SuS zugeschnitten, was sich motivierend auswirken kann.

Das Tool ist vorwiegend im Bereich „Anwenden“ (applying) nach der Bloomschen Taxonomiestufe anzusiedeln. Je nach dem wie gut das e-Tool von den SuS genutzt wird, kann es auch in Richtung „Analysieren“ gehen, da anhand der Hilfefunktion Rückschlüsse gezogen werden können, wieso eine Aufgabe richtig oder falsch gelöst wurde.
Um die beiden bereiche „Evaluieren“ und „Kreieren“ ebenfalls zu erfüllen, müsste einen Austausch zwischen verschiedenen Lernenden auf dieser Plattform stattfinden können. SuS würden sich dann gegenseitig evaluieren, Rückmeldung geben sowie eigene kreierte Aufgaben auf die Plattform hochladen. 








Donnerstag, 9. Januar 2014

LernJobs Dijgo und RSS Freedly

Heute habe ich die beiden Lernjobs zu Diigo und RSS Freedly erledigt und somit weitere hilfreiche IKT Tools kennengelernt.

In meiner Reflexion zu Diigo gehe ich auf die gestellten Fragen von Max am Ende des LernJobs ein. Folgende Fragen sollen anschliessend beantwortet sein: Wie waren für Sie die Herausforderungen dieses LernJobs? Was ist der Unterschied zwischen einer normalen und (lokalen) Linksammlung und Social Bookmarking? Warum ist das Verschlagworten von Social Bookmarking-Links mit möglichst vielen sog. "Tags" (Schlagworten) so wichtig? Was verstehen SIe unter "Social Tagging"? Welche Fragen sind noch offen?

Bis anhin habe ich mit dem Leseverzeichnis des Internet-Browsers gearbeitet, was eigentlich auch ganz gut geht. Je mehr Link man jedoch speichern möchte, desto unübersichtlicher wird es. Tags kann man dort leider nicht setzten. In diesem Sinne kann Diigo einen Mehrwert bieten. Das Highlighten von Textabschnitten sowie das Kommentare setzen, sehe ich ebenfalls als Vorteile des Dijgo. Damit habe ich noch nicht gearbeitet und muss zuerst noch herausfinden, wo handlich diese Funktionen sind. Des Weiteren ist die Linksammlung nicht an einen PC gebunden, sondern sie kann jederzeit von verschiedenen Geräten abgeruft werden.
Als Nachteil empfand ich, dass man ziemlich viel Zeit für das Organisieren von Links braucht. Ich habe zuerst 20 Links in meine Bibliothek geladen, ohne sie einer Liste zuzuordnen. Dies wollte ich als nächsten Schritt tun, um es übersichtlich zu gestalten. Jedoch konnte ich nicht mehrere Links gleichzeitig anklicken und sie in eine Liste bewegen, sondern jeder Link einzeln musste verschoben werden. Dies braucht viel Zeit.
Das Taggen sehe ich als sehr bedeutsam an, da im Nachhinein die gewünschte Website viel leichter gefunden werden kann, wenn sie gut verschlagwortet wurde. Aber auch diese Funktion ist ein Zeitfresser. Ich denke dieses Vorgehen macht nur Sinn, wenn man wirklich eine grosse Linksammlung hat, wie beispielsweise Max mit über 1600 Links alleine zum Thema IKT. Ansonsten ist der Aufwand zu gross.

In diesem Abschnitt sollen folgende Reflexionsfragen zum Auftrag über RSS Freedly beantwortet werden: Wie lassen sich RSS-Freeds im schulischen Kontext sinnvoll einsetzten? Was ist der Mehrwert von RSS-Freeds für das persönliche Wissensmanagement? Was waren für Sie die Herausforderungen beim Umsetzen dieses LernJobs? Sind noch Fragen offen?
RSS-Freeds können beispielsweise im Unterricht eingesetzt werden, wenn ein Klassenblog besteht. So wissen die Schülerinnen und Schüler stets, wann jemand etwas neues gepostet hat. Jedoch denke ich, dass sich der Aufwand kaum lohnen wird, die Lernenden in RSS Freedly einzuführen, nur dass sie stets auf dem Laufenden sind, ob jemand etwas auf dem Klassenblog gepostet hat. Sinnvoller ist es mit RSS Freedly zu arbeiten, wenn alle Schülerinnen und Schüler einen eigenen Lernblog haben, den sie wie ein Lernjournal benutzen. So können die Lernenden alle Blogs ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler in ihrem RSS Freedly gesammelt haben. So könnte zum Beispiel einen Arbeitsauftrag sein, dass die Lernenden sich gegenseitig Rückmeldungen zu den Blogeinträgen geben und somit eine Evaluation untereinander stattfinden kann.
Der Vorteil von RSS-Freeds ist, dass der Konsument nicht überprüfen muss, ob News bei einer Zeitschrift, Blog usw. hereingekommen sind, sondern er wird daran erinnert. Der Informationsfluss ist demnach umgekehrt.
Für mich hat das RSS Freedly nicht einen besonderen Mehrwert, da ich nicht oft Zeitschriften über das Internet lese. Zudem mag ich es nicht besonders, stets Nachrichten über News zu erhalten. Mir persönlich hat der LernJob über Diigo mehr gebracht.